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Dem Bund ist die Förderung von bäuerlichen Betrieben ein wichtiges Anliegen. Dementsprechend prägen Bauernfamilien die Landwirtschaft. Vielfältig und unterschiedlich sind ihre Aufgaben. Allen gemeinsam ist die besondere Lebensform: Der landwirtschaftliche Betrieb als verbindendes Element von Beruflichem und Privatem, die Selbständigkeit, die Arbeit in der Natur und mit Tieren. In der vorliegenden Berichterstattung ist die Situation der Bauernfamilien ein wichtiger Gesichtspunkt. So zeigt etwa eine im Auftrag des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) vierjährlich durchgeführte Befragung, dass Familie und Gesundheit wichtige Faktoren für eine hohe Lebensqualität sind. Eine Erhebung des Bundesamts für Statistik (BFS) legt dar, dass sich die Arbeits- und Lebensbedingungen der in der Landwirtschaft Tätigen durch lange Arbeitszeiten und insbesondere bei Nutztierhaltern durch eine hohe Präsenzzeit kennzeichnen. Eine Studie von Agroscope stellt fest, dass Burnout in der Landwirtschaft mit funktionierenden Beziehungen vermieden werden kann. Der Präsident des Bäuerlichen Sorgentelefons beschreibt, wie seit 20 Jahren Menschen geholfen wird, die mit Veränderungen nicht zurechtkommen. Eine Studie der Berner Fachhochschulen legt dar, dass sich der Grossteil der landwirtschaftlichen Betriebe in stabiler Situation befindet und Agrotreuhandstellen bei der Früherkennung von überlasteten Bauernfamilien ein grosses Potenzial haben. Und Spezialauswertungen von Sozialversicherungen durch das BFS und das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) legen die aktuelle Situation der sozialen Absicherung dar.

Die Gesellschaft hat zahlreiche und verschiedenartige Anliegen an die Land- und Ernährungswirtschaft: Qualitativ gute Nahrungsmittel, landschaftliche Vielfalt, hohes Tierwohl oder Reduktion der Umweltbelastung sind einige Stichworte dazu. In der Berichterstattung interessiert daher auch die Sicht der Gesellschaft auf die Land- und Ernährungswirtschaft. Eine repräsentative Online-Erhebung über das Einkaufsverhalten von Konsumentinnen und Konsumenten zeigt, dass vor allem tierische Produkte aus der Schweiz bevorzugt werden.

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